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Da ist zunächst mal der geschwungene Bogen. Von oben kommend, wie „aus dem Himmel“. Denn für uns als Gemeinde beginnt alles bei Gott. Gott liebt diese Welt – jede und jeden einzelnen von uns. Das können wir in der Bibel nachlesen und heute noch erleben. Gott kommt immer wieder aus der unsichtbaren Dimension des Himmels mit seinem Wort, seinen Taten, mit seinem Wesen „nach unten“ auf diese Erde und segnet sie. Ganz besonders sichtbar wird das in Jesus Christus.

Auf der Erde trifft Gott auf Einzelpersonen. Der Bogen trifft auf einen Punkt. Gott trifft auf Noah, Ruth, Abraham, Deborah, Maria, Lydia, … Gott, der uns geschaffen hat, will uns begegnen, begleiten, beistehen. In Jesus bringt er das auf den Punkt. Gott teilt sein Leben mit seinen Menschen. Er ist für sie da.

Gott hier im Quartier. Gott trifft heute auch auf uns. Uns als Einzelpersonen und uns als Quartier Heckinghausen. Deshalb bewegt sich der Bogen von oben in den Gaskessel, dem Wahrzeichen für Heckinghausen und trifft im Stadtteil auf den Punkt. Als Gemeinde wollen wir ein Ort sein, wo Gottes Gegenwart durch Wort und Tat erlebbar wird.

Gott feiern – Leben teilen – für Menschen da sein, lautet unser Motto und ist gleichsam unsere Antwort auf Gottes Wirken. Gott segnet uns, teilt sein Leben mit uns und ist für uns da. Daher antworten wir: Gott feiern, Leben teilen und füreinander da sein. Wie Jesus Christus Gott wiederspiegelt, so tun wir es als Gemeinde auch heute. Das klappt mal mehr, mal weniger. Zweifel und Scheitern ist Teil des Glaubens und der Nachfolge in Jesu Fußspuren. Es tut gut zu wissen, dass wir mit unserem Scheitern immer wieder zum vergebenden und aufrichtenden Vater, Sohn und Heiligen Geist kommen können.

In Heckinghausen, dem Stadtteil mit der rauen Schale, sind wir nicht alleine. Gott ist mittendrin – hier im Quartier.

Mit Gottes Geist wagen wir immer wieder Neues. Nicht mit einem Geist der Furcht, sondern der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit.
(Nach 2. Timotheus 1,7)